Weltvogelpark Walsrode eröffnet Schmetterlingsbereich

Mit über 4.000 Vögeln aus 650 Arten und von allen Kontinenten ist der Weltvogelpark in Walsrode nicht nur der größte Vogelpark der Welt, sondern auch das wohl unterhaltsamste Klassenzimmer, wenn es um die Vermittlung von Zusammenhängen in der Natur geht. Bereits Anfang Juni sind in diesem Zusammenhang Hunderte Schmetterlingspuppen in den Pukara genannten Indoorbereich des Weltvogelparks eingezogen. Nun schlüpfen bereits die ersten Schmetterlinge aus ihren Kokons. Edelfalter wie die Weiße Baumnymphe, der blaue Morphofalter oder der grünschwarz schillernde Malachitfalter und der größte Schmetterling überhaupt, der Atlasspinner mit einer Spannweite von bis zu 30cm sind dabei.

Weltvogelpark Walsrode eröffnet Schmetterlingsbereich. Cethosia Cyane
Bildquelle Copyright: © Weltvogelpark
Eintauchen in die Welt der Schmetterlinge
Über 150.000 verschiedene Schmetterlingsarten gibt es weltweit – eine faszinierende Vielfalt, die auch den Weltvogelpark-Chef begeistert: „Wir legen sehr viel Wert darauf, immer wieder auf die Artenvielfalt aufmerksam zu machen und werfen dabei regelmäßig auch einen Blick über den Tellerrand der Vogelwelt. Zwischen Schmetterlingen und Vögeln gibt es nicht nur einige Gemeinsamkeiten, sondern auch zahlreiche Wechselwirkungen. So dienen Falter und ihre Raupen nicht nur vielen Vögeln als Nahrung, sondern bestäuben ähnlich wie die Loris gleich nebenan und die Kolibris im Kolibrihaus auch viele gefährdete Pflanzen. Damit übernehmen sie eine wichtige Aufgabe in der Natur. Es gibt sogar Schmetterlinge, die wie Zugvögel im Winter in den Süden ziehen oder Vögel imitieren. So trägt etwa der Bananenfalter, auch Eulenauge genannt, an der Flügelunterseite zwei runde Zeichnungen, die wie Eulenaugen aussehen und Fressfeinde verwirren sollen“, verrät Javier Gimeno, Biologe und Geschäftsführer des Weltvogelparks.

Weltvogelpark Walsrode eröffnet Schmetterlingsbereich. Papilio demodocus
Bildquelle Copyright: © Weltvogelpark
Die Besucher können dabei im Park verschiedene Lebensstadien der Schmetterlinge erleben. Mit ein wenig Glück kann sogar die Entpuppung aus einem Kokon beobachtet werden. Und das noch den gesamten Sommer lang bis in den Herbst hinein. „Während Raupen teilweise Monate bis hin zu Jahren in diesem Stadium leben, leben viele Schmetterlinge natürlicherweise nur wenige Tage oder Wochen. Der Atlasspinner beispielsweise ist als prachtvoller Falter nur wenige Tage zu bewundern. Seine einzige Aufgabe in dieser Zeit dient der Fortpflanzung. Die Artenvielfalt im Pukara variiert und Besucher können so immer wieder neue Arten entdecken“, so Gimeno abschließend.
Der Eintritt in den Schmetterlingsbereich ist im regulären Weltvogelpark-Ticket enthalten.
Bildquelle: Weltvogelpark Walsrode
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