Madame Tussauds

Die Geschichte der Marie Grosholtz - Madame Tussauds




MADAME TUSSAUDS

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 Madame Tussauds - Marie Grosholtz

Im Dezember 1761 erblickte die kleine Marie Grosholtz spätere Tussauds in Straßburg das Licht der Welt. Sie war eine Halbwaise, denn ihr Vater verstarb zwei Monate vor ihrer Geburt. Die Mutter der kleinen Marie arbeitete als Haushälterin bei Philippe Curtius in Bern. Der Arzt stellte anatomische Figuren aus Wachs her. Fünf Jahre später zog Marie mit Ihrer Mutter und Philippe Curtius nach Paris wo dieser seine erste Ausstellung eröffnete.
 
Dr. Curtius begann sehr früh, Marie in der Kunst der Wachsmodellierens zu unterrichten und sie stellte sich als Naturtalent heraus. Marie schaute zu und lernte die Wachsarten zu mischen, die Oberfläche der Abgüsse zu Köpfen zu formen und Zähne, Augen und Haar einzusetzen. Curtius verriet ihr auch sein Geheimrezept, mit dem er die Färbung der menschlichen Haut täuschend echt imitierte.

Bald erschuf Marie ihre eigene Figuren von vielen berühmten Persönlichkeiten der damaligen Zeit. Ihr Talent wurde von der Schwester Louis XVI. entdeckt, worauf diese sie einlud, am Palast von Versailles zu leben und zu arbeiten. Marie verbrachte insgesamt neun Jahre am Hof und stellte währenddessen Figuren von Louis XVI. und seiner Familie her.
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Madame Tussauds - Marie Grosholtz
Bildquelle Copyright: © Madame Tussauds Wien
1789 bat Dr. Curtius Marie, nach Paris zurückzukommen. Kurze Zeit nachdem sie wieder in Paris angekommen war, brach die Französische Revolution aus und Marie musste Totenmasken der exekutierten Berühmtheiten herstellen, Louis XVI und seine Frau Marie Antoinette eingeschlossen. Das war eine sehr blutrünstige Angelegenheit, doch der Frau blieb nichts anderes übrig. Hätte sie sich verweigert, so hätten die Jakobiner auch Ihren Kopf abgeschlagen. Zu nah war damals die Bindung an das Königshaus und sie entkam mit viel Glück der Guillotine. 

1794 starb Curtius und Marie erbte sein ganzes Vermögen: die Ausstellung. drei Immobilien, etwas Geld und jede Menge Wachsfiguren. Schon bald darauf heiratete sie François Tussauds, schloss aber mit ihrem Gatten vorsichtshalber einen Ehevertrag. Frankreich ging es damals nicht gut und das Land stecke in einer Wirtschaftkrise. Die Einnahmen mit den Wachfiguren waren auf einmal mehr als schlecht und so blieb ihr nichts anderes übrig als einen Kredit aufzunehmen. Mit 35 gebar sie ihr erstes Kind, ein Mädchen, das nach wenigen Monaten starb. Es folgten zwei Söhne, den jüngeren musste sie aber in Paris zurücklassen, als sie sich entschloss 1802 mit ihren Wachsfiguren nach London zu ziehen. Diese Entscheidung war jedoch die ersten sechs Jahre nicht von Erfolg gekrönt. "Ich werde nicht ohne eine wohlgefüllte Geldbörse zurückkehren", schrieb sie nach Paris und erinnerte wie eine Businessfrau des 21. Jahrhunderts ihren Mann, sich um die Familie zu kümmern und zu kochen. Dieser verspielte in Paris sein gesamtes Vermögen.

Marie war so über 30 Jahre lang eine fahrende Schaustellerin. Während dieser Zeit hatte sie viele Höhen und Tiefen erlebt. Später mit 75 gründete Sie ihr Museum in London und ließ sich mit ihren Söhnen in der Baker Street nieder. Eine Weise Entscheidung denn die Dependance von Madame Tussauds hat bis heute von ihrem Zauber nichts verloren. Sie wurde 88 Jahre alt.





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