Ein Faultier im Weltvogelpark Walsrode eingezogen

Ein Faultier ist im Weltvogelpark Walsrode eingezogen. Mit über 4.000 Vögeln aus 650 Arten und von allen Kontinenten ist der Park eigentlich der größte Vogelpark der Welt. Doch nicht nur Vögel finden ihren Platz im Weltvogelpark. Zweifinger-Faultier Bilbo sorgt für zusätzliche Vielfalt – und trifft im Weltvogelpark Walsrode auf einen alten Bekannten: Weltvogelpark-Geschäftsführer Javier Gimeno. Damals noch im Zoo Faunia in Madrid tätig, war Gimeno einer der Ersten, der Bilbo kurz nach der Geburt sah. „Ich erinnere mich noch an den Anruf aus der Faultier-Station, dass Faultiermutter Betty das Baby zur Welt bringt. Ein besonderer Moment, denn Bilbo sollte der erste Faultiernachwuchs im Zoo Faunia sein“, erinnert sich Javier Gimeno. Mittlerweile ist Bilbo dreieinhalb Jahre alt und kehrt zu seinen deutschen Wurzeln zurück. Denn Mutter Betty stammt ursprünglich aus dem Tiergarten Heidelberg.

Das Faultier Bibo im Weltvogelpark in Walsrode.
Bildquelle Copyright: © Weltvogelpark
Mehr Vielfalt mit Faultier Bilbo
„Im Fokus des Weltvogelparks werden immer die Vögel stehen. Dennoch freuen wir uns, auch regelmäßig neue Lebensräume für weitere Tierarten im Park zu schaffen, so wie zum Beispiel im vergangenen Jahr für die Schmetterlinge im Indoorbereich Pukara“, erklärt Javier Gimeno. Und genau dort findet das knapp 70 Zentimeter lange und etwa sechs Kilogramm schwere Faultier sein neues Zuhause. Das mit gutem Grund: Im graubraunen Fell des Tieres leben Motten, die die Algenproduktion anregen und somit eine weitere Nahrungsquelle für die Faultiere schaffen. Aber auch mit anderen Tieren des Parks teilt das Faultier eine Verbindung: Einige Vogelarten nutzen das Fell der Faultiere für den eigenen Nestbau. Da sich das Faultier nur sehr langsam bewegt, ist es für die Vögel ein Leichtes sich schnell zu bedienen. Das Fell eignet sich besonders gut für Nester aufgrund der wasserabweisenden Funktion und der Dichte.
Ganz langsam – ganz schnell
„Auch wenn es erst einmal ungewöhnlich aussieht, so hat unser Faultier durchaus ebenfalls etwas mit unseren Kolibris gemeinsam. Nämlich einen sehr ungewöhnlichen Stoffwechsel”, so Gimeno weiter. Während dieser bei den Kolibris sehr schnell ist, ist er beim Zweifinger-Faultier eben besonders langsam. Aufgrund der sehr energiearmen Ernährung, die meist aus Pflanzen, Insekten und Früchten besteht, und dem daraus resultierenden niedrigen Stoffwechsel bewegt sich das Faultier nur sehr langsam. Damit macht es seinem Namen aller Ehre: Am liebsten hängt das Zweifinger-Faultier an einem Ast und ruht sich aus. Erst am späten Nachmittag wird es aktiv und klettert dann auch gerne im Gehege herum. „Für die Besucher ist der Neuzugang ein weiteres Highlight in der aktuellen Saison“, freut sich Javier Gimeno.
Quelle: Weltvogelpark Walsrode
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